Begriff | Definition |
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Uptime-Trance (hypnotischer Zustand) | Uptime-Trance (hypnotischer Zustand)
Erhöhter Erregungszustand, Einengung des Bewusstseinsfeldes und damit Erhöhung der Suggestibilität! |
Ur-Vertrauen | Ur-Vertrauen
Laut der Definition nach Erik Erikson wird darunter Folgendes verstanden: Mit Ur-Vertrauen meint Erikson sowohl das wesentliche Zutrauen zu anderen, als auch ein fundamentales Gefühl der eigenen Vertrauenswürdigkeit. Wichtig ist es vor allem, dass das Gefühl vorhanden ist, dass es eine Übereinstimmung zwischen Umwelt und den eigenen Bedürfnissen gibt.Rudolf Corchia |
Utilisation | Utilisation
Darunter wird das Verwenden von aktuellen Verhaltensweisen oder Begebenheiten zur Beeinflussung (Induktion, Vertiefung, Intervention) der Klientin verstanden. So kann jedes Verhalten seitens der Klientin oder auch jedes Geräusch im Raum im Sinne des Coaches utilisiert werden. |
VAKOG | VAKOG
Repräsentationssysteme: V (visuell): Was siehst du? A (auditiv): Was hörst du? K (kinästhetisch): Was nimmst du wahr? O (olifaktorisch) : Was riechst du? G (gustatorisch): Was schmeckst du? |
vegetativ | vegetativ
Das vegetative Nervensystem betreffend (dem Einfluss des Bewusstseins entzogenes Nervensystem, es wird durch das Unterbewusstsein gesteuert) |
Verachtung | Verachtung
In der Pubertät nimmt die kognitiv-affektive Ebene an Bedeutung in der Wahrnehmung des Jugendlichens zu. Unter anderem stuft er die Eltern nicht mehr als perfekt ein. Das neuronale Netz „nicht ok. zu sein“ (Schuld & Scham je nach Stärkegrad der Verletzungen) hat sich bereits etabliert. Daraufhin beginnt der Jugendliche mit Feindseligkeiten gegenüber den Eltern. Dies führt wiederum zu einem Konflikt zwischen den beiden Netzwerken des Jugendlichen („parts of self“) oder Persönlichkeitsanteile genannt:
der eine Persönlichkeitsanteil möchte ein guter Junge, ein gutes Mädchen sein der zweite Persönlichkeitsanteil denkt abwertend,, ja sogar verachtend über einen oder beide Elternteile und nährt damit noch mehr die bereits vorhandene Schuld
In dieser Kombination entsteht auf dem Schuld- & Schamgefühl eine emotionale „Kruste der Verachtung“, nahe bei unserem Bewusstsein und macht sich beim Menschen als „unbewusst-bewusst“ in seinem Verhaltensmustern bemerkbar. Es wird auch das „life sucks network“ (das Leben aussaugende Netzwerk“) genannt und es beeinträchtigt unsere gesamten Erfahrungen im Leben, als auch unsere verschiedenen Rollen darin.
Bezogen auf die Verachtung haben wir zwei Möglichkeiten: die nach innen gerichtete Verachtung = Internalisierung Symptome: Depression, Suche nach Anerkennung, auch jemanden übermässig umsorgen, Fehlen von adäquaten Beziehungen, Schwierigkeiten nein zu sagen, Angst vor Verlassenwerden, der Sinn für persönliche Stärke und Eigenmacht fehlt
die nach aussen gerichtete Verachtung = Externalisierung Symptome: Wut, Selbstbezogenheit, schamlos, tadellos sein (kann keine Fehler zugeben), eindringlich (akzeptieren die Grenzen des Anderen nicht), rigides Verhalten (man kann ihnen nichts sagen), geben an, niemanden zu brauchen (unabhängig)
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Veränderung | Veränderung
Veränderung findet immer im „Jetzt“ statt und hat Einfluss auf die Wertung der Vergangenheit und der Zukunft. Achtung: Veränderung ist manchmal auch Training! |
verbal | verbal
Kommunikation über das gesprochene Wort
Gegenteil: nonverbal = Kommunikation über Gesten, Mimik und Handlungen |
Verlassenheitsgefühl | Verlassenheitsgefühl
Kinder haben noch keine kognitiven Fähigkeiten (Werkzeuge) entwickelt, um mit emotionalem Schmerz adäquat (angemessen) umzugehen. Die einzige Möglichkeit, die einem Kind zur Verfügung steht, ist, dass es einen Abwehrmechanismus entwickelt, der Repression heisst. Ein Kind stösst sein Verlassenheitsgefühl (=emotionale Wunde) tief ins Unbewusste hinein. Das neuronale Netzwerk des Kindes ist dabei auf Überleben gerichtet, es passt sich der Umgebung an. Solche Überlebenstechniken (survival skills) sind folgende Regeln, die das Kind kreiert und lebt:
Don't talk (nicht reden) Don't trust (nicht vertrauen) Don't feel (nicht fühlen)
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visuelle Wahrnehmung | visuelle Wahrnehmung
Als visuelle Wahrnehmung bezeichnet man in der Physiologie die Aufnahme und Verarbeitung von visuellen Reizen, bei der über Auge (sehen) und Gehirn eine Extraktion relevanter Informationen, Erkennung von Elementen und deren Interpretation durch Abgleich mit Erinnerungen stattfindet. Somit geht die visuelle Wahrnehmung weit über das reine Aufnehmen von Information hinaus. |
Wahlmöglichkeit | |
Wahrnehmung | Wahrnehmung
Präzisionsinstrument als Schlüssel zu inneren Prozessen und für befriedigenden Output.
Die Wahrnehmung entsteht durch innere Prozesse: Mental (flexibel) Emotional (stabil) Körperlich (Wohlsein)
Wer bewusst wahrnimmt, was in seinem Inneren geschieht, wird in der Regel einen der Situation adäquat nützlichen Output hervorbringen. Und je flexibler ein Mensch im mentalen Bereich ist, desto stabiler können wir im Emotionalen sein. Jeder Mensch sollte darauf achten, dass es dem Körper konstant wohl sein darf. |
Wahrnehmungsmodi | Wahrnehmungsmodi
Es gibt zwei Wahrnehmungsmöglichkeiten:
Diffuser Wahrnehmungszustand (Sein / Gewahrsein): Positiv: gelassener Überblick, stressfrei Negativ: leistungsunfähig
Fokussierter Wahrnehmungszustand (Tun / Denken / Konzentration): Positiv: leistungsbereit Negativ: Stress
Der Mensch hat die natürliche Möglichkeit über diffuse Zustände auf kreative Lösungen zu kommen!
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Widerstand | Widerstand
Widerstand wird in der Hypnotherapie genutzt und utilisiert, also nutzbar gemacht und so kommt die Hypnotherapie ohne Widerstand aus. |
Willkür | WillkürGängige Definition: Willkür wird erlebt, wenn die allgemein geltenden Maßstäbe, Gesetze, die Rechte und Interessen anderer missachtet werden. Der Mensch, der willkürlich handelt, zeigt ein, an den eigenen Interessen ausgerichtetes und die eigene Macht nutzendes Handeln / Verhalten.
Willkür erzeugt in einem Klienten das Gefühl von Machtlosigkeit.
Definition in der Hypnotherapie: das Bewusste |